Innenstadtsanierung vor neuen Baugebieten
Diese Forderung wird in Mendig von breiten Bevölkerungskreisen erhoben. Das Volk hat ein Gespür für Fehlentwicklungen.
Es ist kompliziert, alte Innenstädte vital zu halten und das Wohnen dort wieder attraktiv zu machen. Das kostet Anstrengungen. Wie einfach dagegen ist es, neue Baugebiete auszuweisen. Die Arbeit macht ein Ingenieurbüro oder ein Investor. Die Stadtverwaltung verkauft das als Aktivität. Man kann behaupten, dass durch den Zuzug neuer Bauherren die Gemeinde wächst.
Wenn man den Einwohnerverlust der Innenbezirke betrachtet, verkehrt sich der Einwohnerzuwachs meist ins Gegenteil. Neben den Einwohnern verschwinden auch der Einzelhandel und das Kleingewerbe. Meist werden dann am Stadtrand Großmärkte angesiedelt. Das gibt dann dem Innenzentrum den Rest. Gleichzeitig nimmt der Verkehr zu, die Ratlosigkeit bei der Stadt auch. In vielen Städten ist das so.
Es geht auch anders.
Hier einige Beispiele:
Innenstadtsanierung
- Die Hofheimer Allianz - eine gelungene Aktion gegen die Verödung der Innenstadt durch ein effektives Leerstandsmanagement
- Bayerisches Fernsehen: Sieben unterfränkische Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um gegen Landflucht und den demographischen Wandel zu kämpfen: Die Hofheimer Allianz.
- Immobilienirrsinn Kommunen weisen trotz Leerstands neue Baugebiete aus Report Mainz
- Donut-Effekt wird zum Risiko für die deutsche Provinz
- Das Wallmeroder Modell - wie man im Westerwald mit Innenstadtsanierung statt neuen Baugebieten erfolgreich ist.