Auf „Anordnung“ von Bürgermeister Ammel (SPD) mussten wir bis zum 30. April das Bücherlager am Haus an Lindenbaum räumen. Dieser Raum wurde uns bisher kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dort lagerten wir die Buchspenden, sortierten Bücher vor. Das Lager stand lange Jahre leer, es gibt auch keinen Nachmieter. Steht also jetzt wieder leer. Versteht niemand.
Für die Bestückung des Bücherschrankes ist ein solches Lager unverzichtbar. Wir haben zwar eine Notlösung dank zweier Mendiger Bürgerinnen und Bürger, die ein Herz für Senioren haben; aber die Entscheidung des Bürgermeisters führt zu unnötiger Mehrbelastung der Ehrenamtlichen und zu einer Einschränkung des Sortiments im Bücherschrank.
Statt den Bücherschrank zur Freude der Einwohner zu unterstützen, erschwert der SPD-Bürgermeister unsere ehrenamtliche Arbeit. Eigentlich ungewöhnlich. In anderen Städten wird das Ehrenamt unterstützt.
Eigentlich müsste die Stadt froh sein, dass hier ein solcher Bücherschrank zur Verfügung gestellt wird.
Das trifft alle Mendiger Bürger, die den Bücherschrank gerne nutzen und auch Bücher dafür gespendet haben.
Was meinen die Mendiger Bürger dazu?
Sehr schade und nicht zu verstehen Vielleicht kann man unter den Bürgerinnen und Bürgern selbst etwas organisieren zB.einen Bücherschrank bauen und auf privater Fläche aufstellen.
Hier ist wohl Eigeninitiative gefragt! Unterstütze gerne mit.
Danke für Ihre Solidarität. Im Moment gehts darum, dass wir für den jetzigen Bücherschrank ein Lager brauchen. Es haben sich in der Tat Mendiger Bürger bereits gemeldet, die es uns möglich machen, die Bücger zumindestens für einie Zeit zwischenzu lagern. Danke für Ihr untertützungsangeot. Gerne komme ich da auf Sie zurück.
Ich selbst komme zwar nicht aus Mendig, finde das Verhalten von Herrn Bürgermeister Ammel aber trotzdem unverschämt. Hier wird das Ehrenamt mit Füßen getreten, zumal ehrenamtlich arbeitende Menschen dies oft tun, wenn sie in Rente sind und somit aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters auch körperlich auch häufig an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Und für den Bücherschrank ist es auch schade, dass er nicht mehr so gut bestückt werden kann. So fällt evtl bald ein Treffpunkt weg, wo Menschen sich über ihre Lesegewohnheiten austauschen können.
P. S. In meinem Nachbarort Landkern gibt es so etwas auch: hier wurde eine frühere Telefonzelle zur „Büchertauschzelle“ umgemodelt; dort kann man Bücher ausleihen oder seine eigenen Bücher gegen andere Bücher austauschen. Ob sich ehreamtliche Helfer darum kümmern, weiß ich nicht. Aber den Ortsbürgermeister, Herrn Heucher, scheint eine solche Aktion nicht so arg zu stören wie seinen Kollegen in Mendig…
Ich bin auch kein gebürtiger Mendiger und weiß daher, wie Bürgermeister der Orte, in denen ich lebte, ältere Menschen ( und das sind immerhin 20% der Befölkerung, Tendenz stark steigend) fördert.
Auch ist mir bekannt, wie Luxemburg die ältere Bevölkerung im „Club Senor“ willlommen heißt und den Club finanziell fördert.
Warum geht das in Mendig nicht?
Warum passiert hier das Gegenteil?