Im November 2017 wurde verkündet, dass auf Betreiben der Verbandsgemeinde Mendig ein öffentliches und kostenloses WLAN bekommt. Bei genauerer Betrachtung musste man feststellen, dass es damals nur um einzelne Hotspots in Niedermendig ging und Obermendig dabei übergangen wurde. Das hatten wir damals kritisiert. Die CDU hat ihren Antrag damals nachgebessert und VGBM Lemperts sagte via Blick-Aktuell zu, dass die Verbandsgemeinde einen finanziellen Zuschuss zu einem Hotspot auf der Teichwiese leistet. Aufgrund der damals veröffentlichen Kalkulation ist bekannt, dass ein Hotspot 400 € kostet, die laufenden Kosten pro Jahr etwa 200 €. Link

Funkstille beim Ortsfunk.

Danach hörte man nichts mehr. Am 20. Januar 2019 in der Laacher-See-Halle eine kleine Überraschung: Mein iPhone erkannte ein neues Netzwerk „Stadt Mendig“. Und man konnte sich bereits einloggen, ganz einfach,  ein Fingertip und man war drin. Angesichts der Tatsache, dass man oft Wlans findet, wo man sich mit Mailadresse und Geburtstag anmelden muss, hat man hier eine zeitgemäße Technik gewählt.

Freies WLAN macht nur Sinn, wenn es flächendeckend ist. In anderen Städten, wo es ein flächendeckendes freies WLAN schon jahrelang gibt, hat man die Erfahrung gemacht, dass dieses den innerstädtischen Einzelhandel fördert. Dass der Einzelhandel das als vorteilhat ansieht, kann man aus der Beteiligung der Werbegemeinschaft und einzelner Einzelhändler ableiten.

Flächendeckend muss auch in Obermendig kommen.

Ein Hotspot in  Obermendig an der Teichwiese ist ja ein schöner Anfang.Bis jetzt scheint da noch nichts installiert zu sein. Ein öffentliches WLAN sollte in Obermendig die Sporthallen, die Umgebung der Realschule, die Umgebung des Altersheims, das Pfarrheim, das Haus am Lindenbaum, die Umgebung der Kirche über die kleine Gewerbemeile bis in die Oberstrasse hinein und auch die Geschäfte in der Molkereistrasse abdecken. Dann wäre das eine super Sache, die Obermendig richtig gut tun würde.

Auch für Senioren wichtig.

Ältere Menschen nutzen kaum das Internet. Neben der begreiflichen Angst vor der neuen Technik steckt aber dahinter die Tatsache, dass in den meisten Wohnungen der Senioren kein DSL aufgeschaltet ist, sondern nur ein ganz normaler Telefonanschluss. Bei den oft kleinen Renten tun die monatlichen Mehrkosten den Senioren schon weh. Meist ist ein Handy da. Der mobile Datenverkehr kostet aber richtig Geld – auch ein Hindernis für Senioren. !!!